Hüttenregeln

Da sich die Hüttenmitglieder so gut wie nie gemeinsam treffen – wir sind ja auf Ober- und Niederbayern sowie aus der Oberpfalz  weiträumig verteilt – versuchen wir hiermit ein paar Hinweise zu geben, die hauptsächlich das Verlassen der Hütte betreffen.

Wenn es kalt wird in der Hütte

Es gibt doch nichts Gemütlicheres als ein knisterndes Holzfeuer, einen kochenden Wasserkessel und wohlige Wärme bei kalter Witterung.
Das das so bleibt und die Freude nicht getrübt wird, ist es von Vorteil dass regelmäßig der Ofen gekehrt wird und ausreichend Holzspäne zum Anheizen vorhanden sind.
Durch das Anheizen des Ofens mit den Anzündern verrußt der Ofen und der Rauchfang stärker da die Rauchgase am Anfang sehr kalt sind und sich das in den Rauchgasen enthaltene Paraffin schneller an die kalten Flächen anliegt.
Besser ist es mit wenig Holzspänen anzuheizen - die Hitze ist dabei großflächiger verteilt als bei einem Würfel Holzofenanzünder - die heißen Rauchgase erhöhen den Zug im Ofen  und die Holzmenge kann dann langsam erhöht werden. Wir haben "Feuerbällchen" gekauft. 2 oder 3 Stück davon in den Ofen, etwas Holz drauf und das Anheizen ist keine Kunst mehr.

Für die Nacht

Es ist nicht ganz ungefährlich, Braunkohlebrikett für die Nacht in den Ofen zu geben, da dabei die Temperatur im Ofen stark abnimmt und somit der Zug im Ofen auch abfällt.
Es ist schon vorgekommen, dass die Außenluft über den Kamin in die Hütte gedrückt wird und der Ofen zu "rußen" beginnt. Dabei kann das gefährliche CO-Gas (es ist geruchlos und schwerer als Luft) freigesetzt werden und es droht Erstickungsgefahr.

Beim Verlassen der Hütte

    Während der kalten Jahreszeit natürlich das Wasser abstellen und ablassen, den Spülkasten entleeren und in die Wasserabläufe etwas Salz gegen das Einfrieren geben.

    Nachsehen, ob alle Fenster geschlossen sind – wir hatten schon des Öfteren unwillkommene Mitbewohner (kleinere und größere Nager).

    Der Elektroboiler zum Duschen muss natürlich ausgeschaltet und abgelassen werden (siehe Rubrik "Winterfest machen") - Mischhebel öffnen und auf die Mittelstellung drehen.

    Den Warmwasseruntertischboiler auf die „Frostschutzstellung“  zurückdrehen und die Sicherung eingeschaltet lassen. Der Boiler hat einen Frostschutz und bewahrt den Boilerinhalt vor dem Einfrieren. Wird dieser jedoch nicht zurückgedreht, dann zahlen die Nachfolgenden die Stromkosten mit – und das war neulich schon viel Geld.

    Die ausgeleerten Holzkisten wieder auffüllen. Für ein paar trockene Holzspäne zum Anheizen sind die nächsten Beleger sicher sehr dankbar. Im unteren Schlafraum bitte nicht mehr soviele Holzkisten und Holzschachteln stapeln.

Abfall
    Der Müll kann im Bauernhaus getrennt abgegeben werden.

Strom
    Der Strom ist nicht mehr beim Bauern zu bezahlen sondern der Zählerstand ist in der Hütte abzulesen und aufzuschreiben. Per Mail (r.hurmer@online.de) kann mir der Zählerstand durchgegeben werden. Am Saisonende (im April) werden wir den Strom dann verrechnen.

Sonstiges und Selbstverständliches
    Matratzen aufstellen, Vorhänge zuziehen, Kühlschrank entleeren, Kühlschranktür anlehnen und Außentüren absperren.
    Da im unteren Schlafraum nun 2Stück breite Matratzen sind können diese natürlich nicht mehr aufgestellt werden.
Räumt bitte das Geschirr wieder an den Platz an dem es entnommen wurde.
    Lasst bitte keine Decken oder größeres Bettzeug in der Hütte. Der Platz ist sehr beengt und die Sachen verschmutzen nur unnötig.

    Leider müssen wir es immer wieder ansprechen - aber bei so vielen Nutzern ist natürlich auf eine gewisse Sauberkeit zu achten.

...und das letzte
Und noch etwas muss gesagt werden, da wir viele neue Mitglieder haben.
Bitte schickt keine nicht zahlenden Personen (Verwandte, Bekannte usw.) alleine bzw, ohne Euch in die Hütte. Wir hatten früher deshalb schon mal Probleme mit den Bauersleuten. Mit Euch können natürlich so viele mitfahren wie Ihr glaubt aushalten zu können.



Wir wünschen
viele schöne Stunden und
entspannte Hüttenabende
die Hurmers